die Saison 2016/2017
ist erfolgreich gestartet. Im Gegensatz zu dem eher schwach besuchten letzten Jahr, sah man bereits einige ‚Attraktionen‘ in den Hallen des Badweiher’s. Zum Beispiel die Neuen Edge, Extra V3 SuperLight von Markus und Elmer und den Komplett-Eigenbau-Clik R2 von Guido. Nicht zu unterschätzen ist der zeitliche Bauaufwand dieser Indoorflieger; sind doch gut und gerne bis ca. 20Std. für ein flugfertiges Modell zu veranschlagen. Das Auseinandernehmen hingegen ist in 2 Min. erledigt wenn man die fast unbenützten Komponenten eines alten (eigentlich noch neuen) Depron-Modell’s für ein zeitgemässes EPP-Fliegerle umbauen möchte. Das letzte Mal gab’s sogar frische Gipfeli zum z’Nüni; danke Markus!! Nur der Kaffee-Prozess-Verantwortliche hatte versagt (vergessen); gelobte aber für’s nächste Mal – Besserung.
Kunstflug
Der Challenge-Cup ist Geschichte; das Wetter war wieder einmal wunderbar, erst neblig, dann sonnig! Zwar flogen Hugo und ich diesmal nicht um die Podestplätze, aber was soll’s, das Motto heisst ja bekanntlich: das Mitmachen zählt. Glücklicherweise gab’s keine Defekte und Spass macht so ein Wettbewerb sowieso…
Ergebnisse und Bilder der MG Breitenbach: RC-Flug-F3A
Hangflug
Dass die Hangflugsaison praktisch keine Winterpause mehr erlebt, hat sich in den letzten Jahren öfters gezeigt.
Zwar fehlten ganz klar die klassischen Herbststürme, wie wir sie auch schon oft erleben durften… Jedoch konnten wir ab und zu schöne Westwindtage mit guter Thermik nutzen.
Das ganz grosse Highlight gegen Ende des Jahres blieb auch 2016 nicht aus!
Dies war der Gig auf den Gnipen/Wildspitz vergangene Woche, als der starke Südfön über mehrere Tage blies. Wiederum hatten sich ein kleiner, Kern der ‚harten Jung’s‘ verabredet und den anstrengenden Marsch auf sich genommen. Mit grossen, schweren (möglichst schwer…!) Modellen im Gepäck; oder auf der Schulter, sowie Proviant und Kleidung machten wir uns auf den Weg zum Jahreshöhepunkt des Hangfluges 2016. Zwei Tage zuvor war ich bereits dort und flog mit dem Rotmilan bei richtig heftigem Sturm (~100km/h Böen); ein irres Erlebnis … Vor allem die Landerei wird dann wirklich eine haarige Sache – Turbulenzen wie ich sie noch nie erlebt hatte! An ein Besteigen des Gnipen mit einem Grosssegler auf der Schulter ist hier nicht mehr zu denken, der Sturmwind einfach zu stark!
Am Mittwoch war’s dann recht gut möglich; Goldau mit milden 17°C und der Wind mit noch 35-70km/h quasi ‚erträglich‘ um die Modelle noch vernünftig zu transportieren. Den Start hatten wir dennoch jeweils zu zweit absolviert; mit einem Wingman (Helfer und zugleich Flächenstabilisator) zur Seite und auf Kommando raus damit. Es trug sogar erstaunlich gut, so dass grosse Höhen erreicht werden konnten. Man(n) konnte fräsen bis zum Abwinken… oder die Akku’s leer waren; als hätte man eine Düse im Segler, absolutes Suchtpotenzial !! Zum ersten Mal flog ich ein paar Runden im DS, mit Rotmilan und L-213A; jedoch war der Speed und das Geräusch der Modelle – wenn sie mit Full-Speed durch die Turbulenzen flogen – schon fast beängstigend.
Hugo war diesmal auch mit von der Partie und konnte seiner Begeisterung nicht zurückhalten; „das Landen, ja, das Landen hat es aber wirklich in sich“ meinte er, auf den Stockzähnen lächelnd. Kein Wunder, denn; praktisch bei jedem Anflug stand jedes Modell, (egal wie gross/schwer) einmal vertikal in der leeren Luft. Nicht dass der Pilot das wollte, sondern die heftigen Turbulenzen im Lee auf der Nordseite.
Wenn Du also gerne einmal Modell und sämtliches Material, sowie Pilot mit dessen Kondition und den nötigen Nerven auf die ultimative Probe stellen möchtest? Geh bei Südfön auf den Gnipen! (warum nur komme ich beim Begriff „Gnipen“ in letzter Zeit nicht mehr aus dem Schwärmen heraus ?!)
Neue Modelle
irgendwoher kommt ne Banane… äh, Banana! Geht an 3S bereits senkrecht (J) und lässt sich ziemlich flott über den Platz scheuchen. Macht anscheinend Laune, die Gelbe.
stürmische Hang-Fliegergrüsse
Elmer