Hangflug Aesch
inzwischen waren wir (schon) wieder J ein paar Mal in Aesch zum Hangfliegen. Mal bei fast null Wind, die Super Ava Pro einfliegen, und das andere Mal bei gutem Wind mit allen möglichen Scale-Modellen. An einem Nachmittag fanden wir eine schöne, labile Wetterlage vor und Martin packte kurzerhand seinen Gleitschirm für ein paar Startversuche aus. Es klappte recht gut und für ein paar Momente konnte er sogar ein ganz wenig überhöhen; cool zum Beobachten – da kribbelt’s schon in den Fingern und im Hintern!
neue Modelle
- Pasci hat sich einen kleinen, feinen Doppeldecker zugelegt. Ob er der Bezeichnung „Doppelschlepper“ auch gerecht wird? Anhand der Propellergrösse müsste es eigentlich klappen. ;-]
- Mein neuer Super Super-Ava-Pro hat sich bereits am Hang bewiesen. Bei leisestem Wind und kleinster Thermik kann man diesen Superfloater bereits oben halten. Kreisen auf der Flächenspitze und Landungen in die Hand sind reine Übungssache und machen viel Spass. Trotzdem kann sie auch dynamisch geflogen werden und auch bei etwas Wind geht’s nicht gerade ‚rückwärts‘; ein Modell für den frühen Morgen oder den späten Abend; ob am Hang oder im Flachland, genial.
Renovationen
Mario arbeitet fleissig an seinem „Börsenflieger“, der kleinen L-213 von Valenta. „Es gibt viel zu tun…“ – so Mario’s Aussage zum Umbau und Renovation. Elmer’s grosse ASW15 hat die „Notoperation“ an der rechten Tragfläche (Wackelkontakt/Servostecker) überstanden und war bereits wieder in der Hangluft; der Pilot: einfach nur glücklich; und auch Martin hat endlich seine sehnlichst erwartete, neue, kleine L-213A erhalten; auf los geht’s los. Dieter hat seine „alte Lady“ (Minimoa) nach langer Zeit wieder flott gemacht und sie auch schon in Aesch „Testgeflogen“. Nach rund 105Flugminuten setzte sie sanft wieder auf der Erde auf – Versuch geglückt! Nun kann die Saison 2016 kommen;
Dieter’s Worte dazu: „Die alte Lady …wollte es nochmals wissen, und hat heute (22.02.2016) nach 2Jähriger Restaurationszeit zu ihrem, naja, X-ten mal wiederholten „Jungfernflug“ (sie hatte schon mehrere Vorbesitzer) abgehoben. Trotz ihres fortgeschrittenen Alters verstand es die Minimoa mit ihren besonderen Reizen, den Blick der anwesenden Männer auf sich zu ziehen und genoss sichtlich die Aufmerksamkeit sowie die erhaltenen Kopmplimente. Obwohl ich persönlich ja auch schon mal das Vergnügen mit der Lady hatte, bekam ich nach all der Arbeit gehörig Muffensausen, als ich sie heute in Aesch mit eigenen Händen dem zügigen, aber wohlwollenden Westwind übergab. Sie fühlte sich aber sofort wieder sichtlich wohl in ihrem angestammten Element, zog mit ihrem altbewährten Clark Y Profil (mod.) schneidig ihre reise mit den anwesenden Milanen und wollte erst nach 1h45‘ wieder zu einer Landung bei Fuss ansetzen. Auch der zweite Flug bei abflauendem Wind verlief trotz einem üblen „Unterputz“ Absaufer ohne weitere nennenswerte Zwischenfälle und endete schliesslich mit einer sauber geglückten, wenn auch etwas riskanten Mitwind/Seitenwind-Landung vom Tal her ebenfalls am vorgesehenen Platz.
Nun bin ich völlig entspannt beim einem verdienten Bier und geniesse den Erfolg.
Ich widme ihn meinem Grossvater Oskar. Nun freue ich mich zusammen mit der Lady auf die bevorstehende Früjahrsthermik und, wenn alles passt, auf das Oldtimertreffen vom 07. Mai in Müswangen. DD“
Fliegergrüsse – Elmer